S - bewusst  - Sabine Schwickardy - Praxis für holistische Ernährungsberatung 
 

Reizdarmsyndrom und Nahrungmittelunverträglichkeiten


Es geht darum, das überforderte System herunterzufahren.

Wir unterschätzen den Stress, den wir uns selber machen, den uns die Gesellschaft vorgibt. Wir trauen uns nicht nein zu sagen. Weil wir dann durch das Raster fallen. Unser Körper zeigt uns die Richtung. Wer weiß es besser, hätten wir doch endlich den Mut uns selbst zu vertrauen und nicht unzähligen Diagnoseverfahren, Beratern, Ratgebern usw.


Mittlerweile leiden zwölf Prozent der Deutschen unter Reizdarmsymptomen und die Nahrungsmittelunverträglichkeiten nehmen stetig zu. Da fragt man sich, wo die Ursachen dieser Beschwerden liegen. Diese können bei jedem Patienten unterschiedlich sein. Als Gründe für Reizdarmsymptome  werden Nahrungmittelunverträglichkeiten, Leaky Gut ( der sog. löchrige Darm), Dysbiosen, Stress, psychische Belastungen, CED chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Antibiotikaeinnahme und eine Hyperalgesie = erhöhtes Schmerzempfinden, im Darm genannt. Nicht zu vergessen die Tatsache, dass unser Darmhirn über ein empfindliches Nervensystem verfügt und dort Millionen von Nervenzellen angesiedet sind und mit dem Gehirn in Verbindung stehen. Wen wundert es, wenn bei lang anhaltendem Stress, verbunden mit ungünstiger Ernährung, Bewegungsmangel etc. auf Dauer unser empfindlicher Darm in seiner Funktion gestört wird.


Während meiner langjährigen Erfahrung als Ernährungsberaterin und zuletzt auch als Heilpraktikerin für Psychotherapie, habe ich immer wieder festgestellt unter welchem Stress die meisten Patienten stehen, zudem häufig noch eine hohe Anspruchshaltung an sich haben und sich der berufliche- und Freizeitstress gegenseitig die Hand geben. Die Patienten wollen eine schnelle Lösung, die es aber nicht gibt. Man muss schon selber bereit sein, sich zu hinterfragen wo man/frau sich Ernst nimmt, wo man sich überfordert und welche Lebensmittel mir gut tun.

Es reden so viele über Entschleunigung und Achtsamkeit, aber die wenigsten praktizieren es in ihrem Alltag.


Wer die erheblichen Beschwerden, Verdauungsprobleme und psychischen Symptome lindern möchte, sollte multimodal in der Therapie vorgehen:


Verträgliche, nicht verarbeitete, leicht verdauliche Lebensmittel

FODMAP

Mahlzeitenrhytmus und langsames Essen

Regelmäßige Entspannungsphasen

Ruhemomente

Atempausen und tiefe Bauchatmung, evt Tai Chi

Sich seinen Mustern bewusst werden.

Bereit sein, bewusster mit sich selbst umzugehen.

Nein sagen lernen.

Bereit sein häufiger zu kochen.


Ich berate und begleite Sie gerne dabei heraus zu finden, wie Sie sich selber helfen können.

Bei Vorlage einer ärztliche Verordnung für Ernährungsberatung übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen bis zu 90 Prozent der Beratungskosten.